Spendenwanderung für Kinder

Bildersammlung - Teil 3

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Sonntag, 21.09.2025

Am kühlen aber bereits sonnigen Morgen startet die 90. Etappe.

Aber nicht alleine. Ungefähr 1.500 Leute sind zur gleichen Zeit unterwegs. Das sieht man, wenn man an den unzähligen Bars und Stempelbuden vorbei kommt.

Die beiden Mädels waren, wie so viele heute, aus Mittelamerika, Mexiko. Für mich sind es jetzt noch 10 km - ein Sonntagsnachmittags-Spaziergang.

Teilweise geht es auch heute wieder durch schöne Wälder.

Und dann, 4 km vor Santiago steht das Denkmal auf dem Monte Gozo.

Ich habe mich mal dazu gestellt. Das gleiche Bild gibt es auch aus 2024, als ich meinen ersten Camino gegangen bin.

Freitag u. Samstag, 19.09.2025 u. 20.09.2025

Gestern Morgen, es begann leicht verregnet, wurde dann aber gut.

77,784 km bis zum Ziel. So genau habe ich das vorher noch nie gesehen. Da darf man aber keinen Umweg machen, um in der Bäckerei noch ein Schoko-Croissant zu kaufen.

Es wurde ein langer Tag.

So geht Pilgern auch. Irgendwo an einer Landstraße, die den Jakobsweg kreuzt, hält ein Bus und amerikanische Wanderer steigen aus, um von dort als Pilger weiterzugehen.

Gestern (Freitag) waren es schon sehr viele Pilger, die unterwegs waren.

Heute Morgen (Samstag), nach einer unruhigen Nacht in der Herberge, begann die Wanderung mit Dauerregen, der bis 13:00 Uhr anhielt.

Heute ist Samstag. Das bewegt viele, vor allem Spanier, sich auf den Weg zu machen und den Camino - oder ein Stück davon -zu gehen.

Jede dieser Bierflaschen wurde von einem Pilger beschriftet, '.. xy grüßt yx'.

Genau hier in dieser Cantina war ich letztes Jahr schon einmal zum Imbiss. Schön, dies wiederzusehen.

In der Meute mitgewandert, habe ich heute und gestern zusammen 61 km geschafft! Deshalb sind es jetzt nur noch 17,5 km bis Santiago de Compostela??

Wenn es jemand ganz genau nimmt - einige Lehrer gehören ja zu meinen Followern - das kann so nicht ganz stimmen. (Schild aus Bild 2 mit 77,784 km – 61 km von Freitag u. Samstag = 16,7). Egal, ich glaube, man nimmt das hier sowieso nicht so genau.

Donnerstag, 18.09.2025

Am frühen Morgen in meiner Alberque; immer mehr 'Koffer'. Sie gehören zu den 100-km-Wanderern.

Ein toller Moment

Meine Belohnung

Kennt ihr den noch?

Auch heute wieder eine schöne Gegend mit sehr schönen Wegen.

Auch heute war es wieder sehr heiß.

Und so sieht mein Schlafplatz heute aus.

Mittwoch, 17.09.2025

Heute war es mir am Mittag schon fast zu warm, obwohl es nur 28° waren. So schnell gewöhnt man sich an kühlere Temperaturen.

Sarria, eine 'Metropole' für Pilger. Mir zu viel des Guten, zu voll, obwohl ich erst am Mittag angekommen bin.

Sarria

Werbeschilder aus geschnitztem Holz

Und dann wieder aufs Land

Jetzt bin ich auf ca. 400 m Höhe. Bergab mag ich weniger als bergauf.

Sie hat sich übrigens als Modell beworben.

Dienstag, 16.09.2025

Nachtrag zu gestern, weil es ein schöner Abend war: v. links n. rechts: Raoul (Madrid), ich, Pacemaker Lesley, Johanna (NL), Dauerläufer Paul (Bayern).

Die Sonne geht auf. Als ich aufgestanden bin, waren Raoul, Paul und Lesley schon längst beim Kaffee. Bei mir dauert es morgens halt immer noch recht lange.

Hier gehts lang ...

Ganz schön hoch hinauf ging es noch am frühen Morgen.

Dafür gabs aber auch wieder Belohnungen.

Noch eine...! Herrliche Aussichten.

Und so sehen Wegweiser in Galicien aus. Für mich sind es die schönsten. Selbst unverbesserliche 'Hinkrizzler' und Sprayer haben Respekt.

Und auch die Wege heute waren sehr schön und meistens gut begehbar.

Was für ein Baum! Übrigens der Mann im Bild links ist einer meiner Zimmernachbarn heute.

Schön war es. Von der brasilianischen Socken-Fuß-Quälerei erzähle ich auf Wunsch in Biesingen.

Montag, 15.09.2025

Start in die letzte Woche?

Bei schönem Wetter und in Begleitung vieler netter Pilger war es ein guter Tag.

Es wurde zwar auch wieder anstrengend (1.200 Höhenmeter auf ca 7 km), aber die Aussicht und die immer kleiner werdenden Rest-Kilometer 'verleihen Flügel'.

Wunderschöne Landschaft: Ein paar Impressionen

Auch die 'sprichwörtlich' letzte Grenze habe ich nun überschritten. Ich bin in Galicien angekommen.

Ein Pilgerort, sehr angenehm, bis 2 Autobusse voller Touristen den Weg 'überschwemmten'. Aber jeder sollte die schönsten Dörfer sehen können. Und wenn es anders nicht möglich ist, dann halt mit dem Reisebus.

Mein 'Pacemaker' der letzten 15 km: Lesley aus Neuseeland.

Am Hospital musste ich nicht halten 😀

Meine heutige Herberge. Wieder sehr ruhig, wir sind bisher nur zu viert - Platz ist für 20. Sonne, frische Luft, weil auf 1.200 m Höhe. Wie in Bayern. Alles gut.

Ein Blick aus dem Fenster

Sonntag, 14.09.2025

'Morgenstund hat Gold im Mund', sagt man, Kaffee wäre mir aber lieber gewesen. Den gab es erst 7 km weiter. Und da ich bekanntlich morgens lange brauche...

Aber dann liefs doch ganz gut. Ich bin hier richtig abgebogen.

Allerdings verlief der Weg lange Zeit direkt an einer Landstraße und in Nähe der Autobahn.

Sonntagnachmittag. Auch Kühe machen Siesta.

Wenig später auch ich mit einem leckeren Smoothie.

Samstag, 13.09.2025

Erschreckend am frühen Morgen

Näher hab ich mich nicht rangetraut.

Die Templer- Burg, auch zum Schutz der Pilger.

Proviant für den 26- km-Weg

Nachdem die elendig langen Vororte vorüber waren, begann ein schöner 'Wein-Wanderweg'..

Weinregion Bierzo, weniger bekannt, aber....

lecker.

Das ist keine Fotomontage.

..ach, wie schön. Ich habe fast 45 Minuten für einen Kilometer gebraucht. ☺

Meine sehr angenehme Herberge

Freitag, 12.09.2025

Meine Herberge gestern, fast schon ein Berghotel...

mit Pool und gutem Abendessen zu Pilgerpreisen. Allerdings war es saukalt.

Der Weg heute - teilweise sehr gefährlich.

Wieder ein richtig schöner Ort: Frühstückspause nach 7 Horror-Kilometern

Und dann weiter durch hügeliges, immer grüner werdendes Land, wäre da nicht...

...der große Waldbrand gewesen. Das ist mein erster Kontakt mit dieser Naturkatastrophe.

Durch kleine Dörfer geht es nach Ponferrada, wo ich jetzt in einer riesigen religiösen Herberge übernachte. Mehr Bilder gibt es morgen.

Donnerstag, 11.09.2025

Meine Herberge gestern Abend. Viel zu laut, weil zu voll. Kein zweites Mal würde ich dort übernachten.

Das sympathische Dörfchen von gestern

.. bei schönstem Wetter. Das änderte sich leider.

Winterwetter: kalt, nass, windig. Alles was ich dabei hatte, habe ich angezogen. Handschuhe, Mütze und Skiunterwäsche habe ich leider vergessen mitzunehmen.

Das berühmte symbolträchtige Cruz de Ferro. Hier hat man einen tollen Rundblick (wenn man hat).

Hunderte kleine Gedenksymbole werden von Pilgern hier abgelegt.

Auch Bryan und Gerry, die ich seit 2 Wochen fast täglich treffe, hinterlassen Andenken.

Die Wege heute, sowohl auf 1.400 m Höhe, als auch der Abstieg, waren schwer begehbar. Dem Rücken und den Füßen war das unangenehm.

Da ich ungefähr wusste, was der Weg heute fordert, hatte ich - und das war genau richtig - nur eine kürzere Tour geplant. Hier sieht man das kleine Bergdorf, in dem ich übernachten werde.

Mittwoch, 10.09.2025

Endlich eine neue lange Hose. Echt zu kalt für kurze Hosen! - Nein, den Rucksack habe ich nicht gekauft.

Astorga ist interessant. Die Kathedrale ist gigantisch, erinnert mich aber mehr an ein Museum.

Ein paar Innenansichten der Kathedrale.

Prunk oder Protz?

Heute morgen, früh aufgebrochen nach Rabanal del Camino.

Mühsam erwandert sich der Pilger die km bis Santiago de Compostela.

Fast die ganze Strecke war der Weg wie auf dem Foto, gut zu gehen, aber wenig attraktiv.

Gleich fängt es an zu regnen. Und dann ging es tatsächlich 10 km, non stop, durch den Regen.

Dienstag, 09.09.2025

Ein neuer Pilgertag mit frostigem aber sonnigem Morgen beginnt (6,5°).

Und es wurde sowohl durch das Wetter als auch durch die Strecke bedingt ein schöner Tag.

Ein paar Impressionen dieses Tages

Ich frage mich manches Mal, ob die Kilometerangaben stimmen. 'Wilde' Müllablagerung: Auf dem Camino sind das meist zerschlissene Schuhe.

Das Kreuz von Santo Toribio. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf Astorga.

VW, direkt am Camino. Damit wäre man schneller am Ziel.

Ein Schattenspiel

Montag, 08.09.2025

Beim Verlassen von León habe ich diesen authentischen Fußabdruck eines römischen Legionärs entdeckt.

Lustige Stuhlanordnung in einem Park. Lädt direkt zu einem Kartenspiel ein.

Erst nach mehr als 20 km wurde die Landschaft endlich etwas freundlicher. Großstädte wie León sind für Wanderer wahrlich ein Graus.

So langsam wird es wieder grüner. Und es wird in den nächsten Tagen auch wieder hügeliger.

Hier bin ich nach 31 km angekommen. Freundlicher Ort. Aber vermutlich vollständig von Pilgern abhängig.

Meinen Gepäck-Transportzettel für den nächsten Tag darf ich abends nicht vergessen.

Die kleine angenehme Alberque

Sonntag, 07.09.2025

Am frühen Morgen Aufbruch zur Etappe nach León.

Der Weg war so wie die letzten Tage auch, unverändert.

Um 11:27 Uhr dann die Überraschung. Konis Grüße über SR3, 'I'm walking on sunshine'

Erste Blicke auf León. Wie immer in Großstädten geht man parallel zu großen Straßen. Für Wanderer wenig attraktiv.

Die Kathedrale von León.

Viele schöne Plätze und wegen des Sonntags voll mit Touristen.

Samstag, 06.09.2025

Die gute Herberge von letzter Nacht. Start um 6:00 Uhr heute morgen.

🎵 On the Road again. Glücklicherweise wird sich das in den nächsten Tagen ändern. Es ist schon sehr langweilig, solche Strecken zu gehen.

SOS Schild für diejenigen, die auf der einsamen Strecke Probleme bekommen.

Eine erste leichte Veränderung der Landschaft auf dem Weg.

Religiös. Ein winziges Örtchen. Aber der Abend war schön.

Meine Tasche ist schon bereit für den Transport nach León. Mann, bin ich schon weit gekommen! Es überrascht mich selbst immer wieder. Wenn ich mir auf Komoot anschaue, wo ich gestartet bin und wo ich jetzt stehe, erschrecke ich fast – so unglaublich wirkt

Freitag, 05.09.2025

So sieht meine kleine Gepäcktasche aus, die ich seit 4 Tagen transportieren lassen muss.

Überwiegend sah es heute so aus. Kommt euch bekannt vor? Ja! Fast immer das gleiche seit fast zwei Wochen.

Und ich mittendrin. Um 10:30 Uhr, immer noch mit Pullover.

Auch ein LKW fährt auf dem Jakobsweg.

Doch dann ändert sich die Landschft wieder; immer kurz vorm Ort.

Eine ehemalige Einsiedelei. Heute ein Fotomotiv.

Empfang am Ortseingang

Den habe ich mal im Schul-Laientheater gespielt; grottenschlecht!

Rückansicht der christlichen, sehr gepflegten, freundlichen Alberge für nur 8 € im Zweibettzimmer mit Bad/WC.

Und dann einer der Höhepunkte der gesamten Spendenwanderung per WhatsApp am Nachmittag aus Walsheim ❤

Donnerstag, 04.09.2025

Kaltstart in den nächsten Tag. 9,5 °.

So wie hier sah es auf fast 21 km aus. Entzückend! Oder was meint ihr?

Außer Pilger nichts los.

Aber prachtvolle Dörfer

Santiago de Compostela bin ich wieder etwas näher gekommen.

Und dann wurde es doch noch schöner.

Die Herberge heute ist die bisher beste auf dem Jakobsweg.

... in einem Dorf mit 8 Häusern. Hier lebt alles von den Pilgern.

Mittwoch, 03.09.2025

Start mit Blick auf die Kirche in der Morgensonne um 07:45 Uhr.

Die ersten Kilometer geht man direkt neben der Landstraße auf einem geschotterten Fußweg. Nicht besonders schön.

Dann kann ich ca. 10 der 18 km auf einem Feldeg, entlang einem Fluss wandern.

Aber leider wird der Wanderweg dann wieder monotoner.

Der ständig kühle Gegenwind ist anstrengend. Der Weg führt die letzten 6 km wieder an der Landstraße entlang. Wie eine 'Pilgerautobahn'.

Ein netter Ort mit einer gut gefüllten Alberque.

Der Fluß, dem ich heute zeitweise gefolgt bin auf meiner Route.

Dienstag, 02.09.2025

Lang war der Tag. Wie mein Schatten.

Ein schöner Anstieg war zu bewältigen, bevor der weite Weg durch die Mesa (Hochebene) begann.

Blick zurück nach Castrojeriz ❤ am frühen Morgen.

Kilometerlang schlängelt sich der Weg. Es war wieder kalt und windig.

Und dann ein Fluß, der die Landschaft die nächsten 15 km prägt.

... da muss ich hin! Erinnert mich an Abba 😉

Ob die Angabe stimmt? Manchmal zweifle ich dran.

Die Landschaft ist ruhig und irgendwie schön.

Sonnenblumen, ich habe bei 5 Millionen aufgehört zu zählen.🤔

Ach kuck mal, wiedermal ein Kanal.

Was will der Pilgermann damit wohl sagen? Fragt Hieronymus, der weiß es. 😉

Gute Nacht!

Montag, 01.09.2025

Und weiter gehts. Es sind 7,5 °, und es ist windig!

Durch ruhig-schöne Täler, über angenehme Wege. Nur bis 11:00 Uhr war es heute echt zu kalt.

Ein beeindruckend schönes Pilgerdorf. Doch die Kirche war am Vormittag noch geschlossen.

Der Weg führte vorbei an einem zerfallenen Kloster ...

vorbei an unzähligen kegelförmigen, beeindruckenden Hügeln ...

durch Dörfer mit reinen "Fassadengebäuden"

Meine Herberge, angenehm und freundlich. Wenn die Nacht so wird, dann ist alles gut.

Sonntag, 31.08.2025

Meinen Rucksack habe ich noch. Aber der wiegt insgesamt nur noch ca. 3 kg. Und die merke ich fast nicht. Alles andere wird ab sofort in einer Sporttasche per Service transportiert.

Kurz habe ich überlegt, mir ein Fahrzeug auszuleihen ...

... aber der Rücken gab den Füßen Marschbefehl.

Alle 8-10 km erreicht man ein Dorf. Meist verschlafen ruhig.

Die 'Mesa', eine einsame Hochebene. Allerdings sind heute einige Pilger unterwegs. Meist Spanier und eine große Pilgergruppe aus Graz. Die ersten Österreicher, die ich kennengelernt habe. Nette, freundliche Leute.

..und hier sind zwei davon.

Der Wegweiser gibt mir neue Kraft.

Wölfe!!

..und der, der mit den Wölfen tanzt.

Der heutige Zielort, ein nettes Pilgerdorf.

Ein guter Wandertag geht früh, 14:45 Uhr, schmerzfrei zu Ende.

Samstag, 30.08.2025

Nach ziemlich kurzer Strecke Ankunft in Burgos.

Und direkt in eine Hochzeit 'geplatzt'.

Eine im Altstadtbereich schöne und lebendige Stadt.

Von außen imposant. Von innen ebenso.

Die Herberge, in einer Top-Lage. Nur 75 m sind es bis zur Kathedrale.

Viele Hausfassaden sehen so aus

... oder so

Unzählige kleine, schöne Plätze, immer mit Gastronomie

Fachgeschäfte mitten in der Altstadt 😉. Der Laden ist etwa 3 m tief; also steht fast alles im Schaufenster.

Nachtleben in Burgos. Für Pilger um 22:00 zu Ende.

Freitag, 29.08.2025

Leider gab es den Gepäck-Service nicht. Ich wäre der einzige gewesen. Also ...?

Meine 1.750 km-Wanderschuhe habe ich schweren Herzens zurückgelassen.

Morgens war es kalt und windig, nur 11°. Dann kam langsam die Sonne heraus und hat mir die Beine gewärmt.

Der heutige Herbergsvater Toni ist übrigens ein echtes Original: witzig, hilfsbereit und voller Energie.

Donnerstag, 28.08.2025

Noch einige Impressionen aus dem Dorf, in dem ich den Ruhe- und Gymnastiktag verbringe.

Die Gasse mit 2 von 3 Pilgerherbergen. Ohne diese wäre hier wohl ewige Ruhe.

Hier kann man essen. Aber nur das, was die resolute Seniora vorschlägt. "Darf ich bitte die Speisekarte haben", wird mit einem vernichtenden Blick quittiert. Gut und günstig war es.

Die sehr alte, vom Zerfall bedrohte Dorfkirche

Einsame Kapelle am Horizont

Mittwoch, 27.08.2025

Auf gehts: 5:15 Uhr. Noch stockdunkel. Ich hänge mich an eine spanische Pilgergruppe: Sie leuchten mit ihren Lampen den oft unebenen Weg aus. Sehr praktisch – für mich bedeutet das: weniger Stolpern, mehr Vertrauen ins Vorankommen.

Seit Tagen zieht sich der Jakobsweg in einer Höhe von 700–800 Metern dahin. Heute liegt bis zum Mittag dichter Nebel über dem Weg – kühl, still und fast ein wenig geheimnisvoll.

An dieser Stelle wurde es richtig hart: Der Rücken meldete sich mit SF 7 – jeder Schritt ein Kampf. Nach einigen Minuten Pause und mit etwas Ibu-Unterstützung ging es schließlich langsam weiter.

Auf der Etappe waren immer wieder Pilger unterwegs – die meisten davon inzwischen vertraute Gesichter.

Eine Teilstrecke von 8 km führte über einen autobahnähnlichen Weg – dank der Sendung 'SR 2 – Interpretationssache' verging die Zeit dennoch erstaunlich schnell.

Insgesamt eine schöne Etappe heute

Der heutige Zielort

Die Herberge

Abendessen mit einigen Pilgerfreunden: Anfangs schön, dank Michelle (IT) auch sehr lustig – doch dann machte der Rücken leider komplett dicht.

Dienstag, 26.08.2025

Außergewöhnlich große Jakobsmuschel aus Metall

Die Wege heute noch monotoner als gestern und viele Kilometer direkt an einer vielbefahrenen Straße.

Aber, Freunde getroffen und den Weg gemeinsam fortgesetzt.

Sieht aus wie gestern, vorgestern und vovorgestern...

Und dann der Zielort, in dem ein sehr lebendiges Dorffest stattfindet (auch jetzt, 22:00 Uhr dröhnt noch die Musik)

Einige Pilgerfreunde in einer Arena, in der angeblich ein Stierkampf stattfinden sollte!

Es war nur ein 'Spiel ohne Grenzen'; lustig wars trotzdem.

Montag, 25.08.2025

Tag 75 oder 76. Wie angekündigt ein Rioja. Verdient? Ja! Gut für mich? Nein!

Ich bin unsicher, ob die neuen Schuhe durchhalten. Deshalb müssen die alten nochmals aushelfen.

Monoton waren fast alle 31 km heute.

...monoton

Wenn die Kamera besser wäre, würde man in der Ferne die Pyrenäen sehen.

Der Weg führt durch ein Tal, beidseitig eingerahmt durch Berge und Hügel.

Ich stehe im Schatten!😁. Nach gefühlt unendlichen Kilometern einer der wenigen Schattenplätze. 33° C sind es hier.

Ein Kunstwerk kurz vor Santiago de Calzada, oder so ähnlich.

Ein wohltuendes Fußbad in der komfortablen Herberge für 13 €.

Die Herberge von außen. Die Asien-Truppe habe ich wohl abgehängt, dafür wieder ein paar Bekannte getroffen, mit denen es morgen wohl weitergeht.

Ich vermute, so wird es noch viele Kilometer weitergehen PS: Elke u.a.; Grüße von Heike!

Reel auf Facebook von Jürgen

Reel auf Facebook von Koni

Sonntag, 24.08.2025

Olé. Über 20 km meiner heutigen Etappe habe ich ihn gesehen. Erst vor mit, dann hinter mir. Er war aber friedlich.

Schon nach wenigen Kilometern war der erste Ort heute zu sehen. Logrono, Hauptstadt des Rioja. Es war sehr weit bis dahin!

Brücke über den Fluß Ebro. (Bei 'Stadt - Land - Fluss' gibts dafür Extrapunkte.)

Plaza Major

Hier wollte ich zuerst übernachten. Aber 350 EUR ohne Frühstück! Nee. Mit Frühstück, vielleicht.

An einem Stausee, der als Ausflugsziel dient, war trotz oder wegen der Hitze viel los heute.

Zeit zum Relaxen war aber nicht. Weil es zu heiß wurde und ich mich tatsächlich nicht mehr während der Pause setze. Das 'Wieder-in-Gang-kommen' ist zu heftig (SF: 6-7). Deshalb Pause im Stehen mit leichter Gymnastik. Neue Mitwanderer wundern sich immer.

Gute Nacht, obwohl es erst 20.30 Uhr ist.

Freitag, 22.08.2025 / Samstag, 23.08.2025

Fotogalerie 1

Morgens früh gestartet, den Namen des Ortes habe ich schon wieder vergessen.

Wartebank in einem öffentlichen Gebäude

Das Fest war bestimmt schön, ich habe alle verschiedenen Plakate fotografiert; echt Klasse.

Tapas zu Mittag

Das Wetter wurde richtig gut, die Wege auch und dann vergisst auch der Rücken das 'Zwicken'

Die Landschaft und Dörfer erinnern immer mehr an Postkarten.

Wieder mal eine unglaublich schöne Kirche. Es gibt mindestens 20 Bilder davon. In meiner Rangliste Top 5.

Ein wunderbarer Abend mit wunderbaren Menschen, die leider jetzt fast alle den Camino verlassen.

Schattenspiele

Eine Wanderung durch eine .... Landschaft. - Ergänzt gerne, was ihr fühlt – ich selbst habe fast zwei Stunden lang Vivaldis 'Vier Jahreszeiten' genossen.

Fotogalerie 2

Eine Familie von den Kanaren hat mich beschenkt. Man muss weder Spanisch noch Deutsch sprechen, um sich gegenseitig Respekt zu zeigen ❤.

Der Ort, in dem ich heute übernachte. Ratet mal, wer mir gegenüber schläft!!😀😀

Donnerstag, 21.08.2025

Letzte Nacht in Puerte de Reina

Nochmal die wirklich imposante Brücke

..der 25 km Weg nach Estrella, einem ebenfalls schönen Ort

Bei weniger schönem Wetter ...

... durch ruhige Landschaften mit Keith Jarret als musikalische Begleitung ...

... angekommen, trotz totaler Ermüdung in dem netten Dorf Estrella, und ...

... so sehe ich zur Zeit aus☺.

Estrella ist voll von Pilgern und auch Touristen.

Mittwoch, 20.08.2025

Der schönste Platz in Pamplona am frühen Morgen.

Alles rund um den Stierkampf inkl. gefakter Fotos für den, der es mag.

Viele sehr schöne Hausfassaden

..und dann wandern bis nach Puerte de Reina

Die berühmte Brücke von Puerte de Reina mit einem weniger bekannten Pilger.

So habe ich das im 'Schaufenster' bisher noch nicht gesehen.

Blick aus der heutigen Herberge.

Dienstag, 19.08.2025

Fotogalerie 1 vom Dienstag

Fotogalerie 1: Auf nach Pamplona. Frühstart. Ich werde langsam gehen, sehr langsam, und mich nirgendwo hinsetzen, um zu testen, wie sich das auf meinen Rücken auswirkt.

Ruhige Wege, aber auch...

einige Kilometer an der stark befahrenen Landstraße.

Berühmte und bekannte Brücken

Von Deutschen betriebene Herberge in Pamplona

Und wo geht Jürgen zuerst hin in der vielleicht berühmtesten Stierkampf-Stadt?

In die Arena. Da kamen nur angemeldete Gruppen rein. Allerdings kann man da, wo die rausgehen, auch reinkommen.

Olé, Olé ...

Außenansicht. Ist schon ein heftig großer Kasten.

Ernest Hemingway war wohl ein großer Fan des Stierkampfes. Ich eher nicht.

Einige, aber unvollständige Ansichten, weil ich am späten Nachmittag bis in den Abend mit dem blinden Jeronimo aus Herne zusammen war. Was für ein Erlebnis!

Ach ja, beinahe vergessen: Mitten auf dem Jakobsweg 3 Polizisten: aus Spanien, Frankreich und Italien. Sie verteilen Infos, um Sicherheit zu vermitteln.

Fotogalerie 2 vom Dienstag (Kathedrale von Pamplona)

Fotogalerie 2: Kathedrale von Pamplona - gleicht eher einem Museum. Gold und Prunk dominieren

Montag, 18.08.2025

In dem Ort, bzw. Kloster Roncevalles, Spanien, kommen täglich viele Pilger an. Und so sieht es da aus. Einer der Eingänge.

Eines der Schuhlager, in denen man die Schuhe abstellen muss.

Eine der vielen Betten- Korridore. Hier schlafen 48 Personen, auf der Etage 96, im Haus insgesamt ca. 350 Pilger.

Am Start heute morgen, noch ausreichend Kilometer für die restlichen Tage.

Sonntag, 17.08.2025

Was für ein wunderschöner Morgen, um die letzten Anstiege der Pyrenäen zu 'bezwingen'.

...wie gesagt, in meinen Augen, wunderschön.

Was für eine Aussicht zum Frühstück.

...ein Teil ist schon erwandert. Anstrengend? Bei dieser Aussicht!

Mein neuer Nebenjob: Schäfer!

Für mich ein großer Moment. Übrigens: ab jetzt könnt ihr sagen: "ich kenne einen, der ist von Nord nach Süd durch ganz Frankreich gewandert. Und der kommt aus Biesingen." 😀

Tolle Wege heute

Roncevalles. Das ehemalige Kloster, in dem ich heute übernachte. Alleine? Sarah aus Pennsylvania meint gerade, "more then 300 People".

Samstag, 16.08.2025

Abschied aus Saint-Jean-Pied-de-Port

Wieder ein schöner Morgen

Thomas aus Bayern

Thomas aus Bayern, achtmaliger Jakobsweg- Pilger. Seit es zu Fuß nicht mehr so gut läuft, ist er in seinem schrägen 6 km/h schnellen Gefährt unterwegs.

...mit Schlafgelegenheit und Dusche

...schön ist es hier

... und hier auch,

..da kommt Matteo aus Milano.

Wer noch immer nicht weiß, wo und warum er hier wandert, der kann es hier nachlesen.

Einen Großteil des Weges geht man auf der Route Napoleon.

Matteo, der heute den ersten (!) Tag unterwegs ist und wahrscheinlich morgen dem Anfängerfehler 23 km am ersten Tag, Tribut zollen wird. Spätestens in 3 Tagen sehe ich ihn wieder.

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